- Medizinische Versuche an Menschen wurden im Rahmen eines Projekts namens "Maruta" vorgenommen. Die Testpersonen wurden dabei aus der chinesischen Bevölkerung der näheren Umgebung ausgewählt. Die einheitsinterne Bezeichnung für diese Menschen lautete wie der Name des Projektes Holzklotz.
- Die Entwicklung einer biologischen Waffe in der Form einer mit Bakterienpulver gefüllten Bombe.
- Die Entwicklung einer weiteren Bombe als biologische Waffe, bei der die Bakterien jedoch in Flöhen enthalten waren
- Unterkühlungsexperimente sowie Experimente mit hohen Druckunterschieden wurden an Menschen durchgeführt
- Die Wirkung von Granaten wurde an Menschen aus unterschiedlichen Entfernungen und Positionen getestet
- 1943 wurde die Seuchenanfälligkeit weißer Menschen an amerikanischen Kriegsgefangenen getestet.
- Als Folge eines Bombenangriffs auf Tokio wurde von den Japanern als Racheakt die Zhejiang-Jiangxi-Offensive gestartet, bei der 250.000 chinesische Zivilisten ermordet wurden. Von Einheit 731 wurden im Rahmen dieser Aktion ca. 130 kg Milzbrand-Kampfstoff produziert, mit welchem Seen, Flüsse und Brunnen im Gebiet der Städte Yüshan, Kinhwa und Futsing kontaminiert wurden. Aus diesem Gebiet hatten sich die japanischen Truppen mit Ausnahme der Mitglieder der Einheit 731 vorher zurückgezogen. Teilweise wurde der Kampfstoff auch von Flugzeugen versprüht oder direkt in Wohnhäuser geworfen. Die folgende Epidemie verursachte einen großen Teil der oben genannten Todesopfer. Allerdings wurden auch ca. 1700 japanische Soldaten durch den Kampfstoff getötet, als diese versehentlich ein kontaminiertes Gebiet zurückeroberten.
- Einsatz von Pestbakterien gegen die Einwohner der Stadt Chü Hsien am 4. Oktober 1940, der 21 Tote forderte
- Einsatz von Pestbakterien gegen die Einwohner der chinesischen Stadt Ningbo am 29. Oktober 1940, der 99 Tote forderte
- Ein fehlgeschlagener Versuch am 28. November 1940 gegen den Ort Kinhwa, bei dem die Pest nicht zum Ausbruch kam
- 3000 chinesische Kriegsgefangene wurden Ende 1941 mit Hilfe von mit Typhuserregern kontaminierten Nahrungsmitteln infiziert und danach freigelassen. Die Ausgabe der Nahrungsmittel durch die Japaner wurde zu Propagandazwecken gefilmt.
Dienstag, 2. September 2014
Japanische Kriegsverbechen
Heute ist der 69. Jahrestag der bedinungslosen Kapitulation Japans. Diesen Tag wollten Wir als Anlass nutzen, um auf japanische Kriegsverbrechen aufmerksam zu machen. Diese werden sehr häufig vergessen bzw. totgeschwiegen. Auch die Tatsache, dass das dritte Reich mit Japan verbündet war wissen die wenigsten Jugendlichen. Vom Angriff auf Pearl Harbor wissen wohl die meisten. Wir wollen auf ein Verbrechen aufmerksam machen das kaum jemand kennt. Und zwar auf die Verbechen der Einheit 731, die Teil der Kwantung-Armee der Kaiserlich Japanischen Armee in der besetzten Mandschurei, waren. Die Versuche der Einheit 731 töteten schätzungsweise 3500 koreanische und chinesische Zivilisten sowie
amerikanische, britische und sowjetische Kriegsgefangene. Zudem wurden in den Jahren 1940 bis 1942 bei mindestens sechs Feldversuche mit Krankheitserregern, darunter Milzbrand und Pest, mehrere Tausend Menschen ermordet. Am Kriegsende wurden bei Zerstörung der Einrichtungen der Einheit durch die japanische Armee mit Pest infizierte Ratten freigelassen, die in den Provinzen Heilongjiang und Jilin eine Epidemie mit über 20.000 Toten auslösten. Die Einheit 731 hat verschiedene Verbrechen & Experimente aufegübt, hier eine kleine Auflistung:
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